Das „Daumen-Drücken“ hat geholfen. Letzten Montag habe ich die Mail der Regatta-Leitung bekommen, dass wir nun die Startnummer 27 bei der Midsummer-Sail-Regatta bekommen haben. Der ursprüngliche Inhaber ist also abgesprungen. Somit können die Vorbereitungen nun langsam beginnen.
Die Werft hat alle Arbeiten am Schiff abgeschlossen, inkl. das Thema „Dusche“. Die Ancora Marina wird das Schiff, sobald es die Witterung zulässt, für zwei bis drei Tage aus dem Wasser nehmen. Der Unterwasseranstrich und die Anoden werden erneuert und der Motor gewartet.
Das Torsionskabel des Genacker wird gerade in Danzig gekürzt. Mitte Februar bekomme ich es wieder. Das gilt auch für die Schwimmwesten, die alle zwei Jahre gewartet werden. Bei meinem nächsten Besuch auf der Moyenne am 20. Februar werde ich benötigte Kartenmaterial sichten. Auf Grund der großen Ostseereise im Jahr 2023 habe ich Seekarten für alle Gebiete an Bord. Ggf. muss aber die eine oder andere Karte aktualisiert werden. Gleiches gilt für die elektrononischen Seekarten.
Anfang April segle ich das Schiff dann nach Warnemünde zu seinem Sommerliegeplatz.
Bzgl. der Regatta wird der „Wasserverbrauch“ das schwierigste Thema werden. Der Wassertank fasst 350 ltr. Bei 10 Tagen wären das 35 ltr. /Tag, was zu knapp ist. Also schaue ich mich gerade nach faltbaren Wasserkanistern um.
Ansonsten hat die Moyenne aber genügend Stauraum, um 10 Tage nonstop unterwegs zu sein. Vielleicht muss ich dieses Mal ein bisschen mehr Trinkwasser und etwas weniger Wein mitnehmen …
© Gustav Burckschat