Morgens aufgewacht und aus dem Fenster geschaut. Prima – alles weiß. Es hat in der Nacht geschneit. Egal. Um halb zehn kam Fritz und um kurz vor 10 Uhr haben wir Leonie abgeholt. Dann ging es in Richtung Plön. Auf der Autobahn dann Schneefall. Mehr Schneefall und eine teilweise verschneite Autobahn. Dann kam aber die Sonne raus, um kurz vor Plön wieder im Schneefall zu verschwinden. Um kurz vor halb zwei bogen wir in die Einfahrtsstraße zur Werft ein und da stand sie! Was für ein schöner Anblick. So leicht eingeschneit, aber innen war die Beleuchtung an und vermittelte ein Gefühl der Wärme und Behaglichkeit. Die ersten Fotos und dann ging es die Leiter hoch ins verschneite und rutschige Cockpit. Dann Tür auf und hinein. Was für ein tolles Gefühl. Es war warm und einfach nur schön. Kurze Zeit später kam Herr Schmidt. Er besorgte Kaffee und Wasser und nach einem Durchatmen gingen wir die lange Ausstattungsliste gemeinsam und in aller Ruhe durch. Bis auf ein paar Kleinigkeiten war alles da und alles perfekt. Alles passt zusammen, die Beleuchtung, die Stoffe, der Boden, die Arbeitsplatte der Pantry die Kojenpolster, der Sound, der Arbeitsplatz …
Viel, viel Technik, viele Schläuche und noch viel mehr Kabellage. Da muss ich mich in Ruhe mit beschäftigen.
Nach guten 4 Stunden unterschrieben wir das Übergabeprotokoll. Dann noch 15 Minuten alleine im Schiff und Genießen. Um halb sieben ging es dann mit einem tollen Gefühl wieder Richtung Berlin (teilweise wieder im Schneegestöber).
Nun freue ich auf das Probesegeln am 9./10.12.
© Gustav Burckschat